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Österreich / Deutschland 2016
In der eigenen Familie nimmt Rosa keiner so richtig ernst. Dabei verfügt sie nicht nur über gesunden Menschenverstand, sondern auch über eine besondere Gabe: Sie merkt, ob jemand lügt.
So folgt Rosa eines Abends ihrem Schwiegersohn Udo, der angeblich wegen dringender Steuerangelegenheiten in seine Zahnarztpraxis muss. Die heimliche Verfolgung führt in die dubiose Bar "Flamingo", wo Rosa den raubeinigen Barmann Charly kennenlernt.
Und sie findet heraus, was im Hinterzimmer passiert: Dort gibt es illegale Pokerrunden mit hohem Einsatz. Am nächsten Morgen möchte sie ihrem Ehemann Kurt alles erzählen. Der will aber vom Doppelleben seines Traumschwiegersohnes nichts wissen. Statt sich die Wahrheit anzuhören, winkt der starrsinnige Alte ab.
Schon bald muss er ebenso wie die ahnungslose Tochter Trixi einsehen, dass Udo alle an der Nase herumführt und in seinen Schuldensumpf hineinzieht. Längst reichen die gut laufende Praxis und die schicke Villa nicht mehr, um die erdrückenden Bankkredite zu decken. Im Nacken sitzt ihm auch der rücksichtslose Wucherer Ronny.
Um den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, schreckt der Zocker nicht einmal davor zurück, den eigenen Schwiegervater übers Ohr zu hauen. Damit sie das eigene Haus nicht verliert, fasst Rosa einen verwegenen Plan. Dabei soll ausgerechnet ihr neuer Bekannter Charly helfen.
Schauspiellegende Cornelia Froboess spielt in "Oma zockt sie alle ab" eine unerschrockene Seniorin, die sich nicht nur am Pokertisch etwas traut, sondern auch in der Liebe. Karl Fischer gibt einen kantigen Barmann, der sie nicht nur ernst nimmt, sondern sich auch bald in sie verliebt. Unter der Regie von Erhard Riedlsperger erzählt die deutsch-österreichische Komödie eine große Liebesgeschichte im Kleinen. Launige Dialoge nach einem Drehbuch des preisgekrönten Autors Uli Brée sorgen für beste Unterhaltung in einem Film, der für jedes Alter neuen Mut zum Wagnis macht.