Schätze aus der Unterwelt - Entdeckung in Mexiko | aftler wagt den riskanten Abstieg in der Hoffnung auf eine große Entdeckung. Und die ist ihm tatsächlich gelungen. Am Ende des Schachts stößt Gomez auf einen zweiten, der horizontal verläuft und sich als ein über 100 Meter langer Tunnel entpuppt. Er enthält tausende Artefakte. Die meisten von ihnen sind erwartungsgemäß sehr kostbar. Viel wichtiger aber sind die Geschichten, die sie erzählen. Die Fundstücke geben Einblick in das Leben der Erbauer und Bewohner von Teotihuacan, über die immer noch wenig bekannt ist, weil sie keine eigenen schriftlichen Zeugnisse hinterlassen haben. Zwölf Jahre sind die Archäologen mit Laserscanner, Spaten und Pinsel im Tunnel zugange. Sie schauen durch Schutzmauern, entdecken Werkzeug-Depots, graben Schmuck, Schatullen, Riesenmuscheln und vieles mehr aus. Und sie stellen fest, dass Wände und Decken im Dunkeln wie ein Sternenhimmel funkeln. Die eigentliche Sensation aber ist, dass der Gang in eine dreiarmige Kammer mündet, die direkt unter der "Pyramide der Gefiederten Schlange" liegt. Das Heiligtum ist dem Schöpfergott der Teotihuacanos gewidmet, der höchsten Gottheit in der damaligen Welt. Zunächst vermuten die Forscher, dass sie auf ein Herrschergrab oder zumindest auf die Grablege eines hohen Priesters gestoßen sind. Diese Hoffnung erfüllt sich nicht. Aber einzigartige Funde zeigen, dass die unterirdische Anlage als geheimer Kultplatz gedient hat. Vor etwa 1800 Jahren wurde sie mit Süßwasser geflutet, verschlossen und bis zu ihrer Entdeckung nicht mehr betreten. Zum ersten Mal in der langjährigen Forschungsgeschichte der Pyramidenstadt ist es einem Archäologenteam gelungen, die bizarr anmutenden Rituale und märchenhaften Jenseitsvorstellungen der Gründungsväter von Teotihuacan zu rekonstruieren und zu erklären. Die "Terra X"-Folge "Schätze aus der Unterwelt" erzählt die ebenso dramatische wie glanzvolle Geschichte einer multikulturellen Gemeinschaft, die um die Zeitenwende vor dem Vulkanausbruch des Popocatepetl ins Hochland von Mexiko geflohen ist und dort aus dem Nichts eine der mächtigsten Metropolen ihrer Zeit errichtet hat.
Naachtun - Verborgene Stadt der Mayas | An der Seite weltweit bedeutender Maya-Experten unternimmt ARTE eine Reise zu den antiken mittelamerikanischen Monumentalstädten Teotihuacán, Tikal, Calakmul, El Mirador und Copán, die sich mal mit Naachtun verbündeten, mal mit ihm rivalisierten. Bis heute ist es ein Rätsel, warum Naachtun fast 200 Jahre lang den Zusammenbruch der Maya-Zivilisation überlebte. Die klassische Archäologie suchte die Lösung in der politischen Geschichte der Stadt und in den zahlreichen Stelen, die gefunden wurden. Das aus Archäobotanikern, Geografen und Archäozoologen bestehende Ausgrabungsteam von Naachtun verfolgt darüber hinaus allerdings einen speziellen, bisher einzigartigen Ansatz: Es interessiert sich auch für die Untersuchung der Umwelt, das heißt für die Beziehungen zwischen den Mayas und dem sie umgebenden Dschungel. So können die Forscher das Alltagsleben der Mayas im Wald, insbesondere die zahlreichen Rituale und Zeremonien, vor Ort untersuchen und neue Erkenntnisse über den Untergang der Maya-Kultur erhalten. „Naachtun: Verborgene Stadt der Mayas“ verbindet das archäologische Abenteuer, die historische Untersuchung und den ethnologischen Blick auf das gegenwärtige Naachtun. Durch die gelungene Verknüpfung der geschichtlichen Ereignisse mit den Glaubensvorstellungen der Mayas zeichnet der Film ein lebendiges Bild von der blühenden Kultur der präkolumbischen Welt, von gewaltigen Palästen und Tempeln und großartigen Städten aus Stuck und Stein.
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Mantua musikalisch: Mit Lea Desandre | Ab dem 14. Jahrhundert und die gesamte Renaissance hindurch war der Palazzo Ducale in Mantua eine Hochburg der Kultur, die zahlreiche Künstler, vor allem Musiker, anzog. Die Herzöge wechselten, aber die Musiktradition blieb bestehen. Ein musikalischer Streifzug durch die Räume dieses prunkvollen Palasts mit der Mezzosopranistin Lea Desandre und dem Lautenisten Thomas Dunford macht die Geschichte von Mantua mit ihren verschiedenen künstlerischen Strömungen greifbar und verleiht den Melodien, die einst hier erklangen, neues Leben.
Karambolage | Auch / Auf die Plätze / Pierre de Coubertin
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Prinzessin für einen Tag - Hochzeit in Marokko | Eine Hochzeit in Marokko ist wie ein Märchen aus 1...
Eine Farm in Montana | Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs erbt Ella Connors von ihrem Vater eine Farm in Montana. Entschlossen, die Landwirtschaft fortzuführen, muss sie sich gegen den machthungrigen Unternehmer Jacob Ewing und seine Ölgesellschaft verteidigen. Er möchte ihren Landbesitz aufkaufen, doch sie lehnt sein Angebot ab. Stattdessen schenkt sie ein Stück ihres Lands dem Kriegsveteranen Frank Athearn, dessen Partner von Ewings Leuten getötet wurde.