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Deutschland 1978
Szenen einer gewesenen Ehe: Eines Morgens steht Max vor der Tür seiner geschiedenen Frau Wanda und bittet um Einlass. Er werde von der Polizei gesucht, sei aber nicht schuldig. Irgendwann am kommenden Wochenende werde sich der Fall klären, und bis dahin brauche er Unterschlupf.
Die verstörte Wanda, die gerade ihren neuen Freund zu Besuch hat, nimmt Max bei sich auf. Doch Max hat Wanda angelogen, er wird gar nicht gesucht, es ist nur ein Trick, um wieder in ihrer Nähe zu sein, vielleicht wieder mit ihr zu leben. So werden die Tage im "Versteck" zu Tagen der Prüfung. Wanda ertappt sich dabei, dass ihre Sorge um ihn mehr ist als Fairness und Anständigkeit. Gleichzeitig aber durchlebt sie in ihren Erinnerungen die Jahre ihrer Ehe, die an seinem Egoismus und am gemeinsam nicht bewältigten Alltag zerbrach. Ihre Zweifel wachsen. Und sie erkennt, auch mit leiser Trauer, dass sein Wunsch, wieder mit ihr zu leben, auch der Wunsch nach einem "Versteck" ist, in dessen Geborgenheit Ruhe sein soll vor den Anstrengungen und Forderungen des Alltags. Doch dieses "Versteck", das allzu sehr auf ihre Kosten geht, ist sie nicht bereit zu gewähren.