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Deutschland
Ein nüchternes Bürogebäude mitten in München soll ein "Narrenhaus" beherbergen? "Madhouse" nennt sich die Einrichtung, die sich hier um fast 400 Sinti- und Roma-Familien kümmert. Gegründet hat sie der Diplom-Sozialpädagoge Alexander Diepold, der in den 1960er Jahren als Heimkind selbst verletzt und gedemütigt, aber nicht bitter wird. Bereits mit 18 Jahren betreut er das Projekt einer familienanalogen Wohngemeinschaft mit "schwer erziehbaren" Jugendlichen.