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Deutschland 2013
Einst bildeten der Architekt Florian (Hardy Krüger jr.) und die Ärztin Katja (Sophie Schütt) mit ihren beiden Kindern eine glückliche Bilderbuchfamilie. Dann aber zerbrach die Ehe an Florians Fixierung auf seinen Job: Er richtete sein ganzes Leben auf seine Karriere aus und verlor darüber seine Frau.
Die gemeinsamen Töchter Anna (Monique Schröder) und Sophie (Hanna Höppner) leben seit der Scheidung bei der Mutter, ihren Vater können sie nur jedes zweite Wochenende sehen. Florian ist mit dieser Lösung nicht glücklich, weiß aber, dass sein stressiger Beruf ihm kaum mehr Möglichkeiten lässt. Die kleinen Eifersüchteleien seiner neuen Lebenspartnerin Dana (Katja Studt), die gerne eine eigene Familie mit ihm gründen würde, machen die Sache nicht einfacher.
Aber auch Katja stößt durch die Doppelbelastung aus aufreibendem Krankenhaus-Schichtdienst und mütterlicher Fürsorge zunehmend an ihre Grenzen. Als sie sich in den Schweden Olaf (Jan Erik Madsen) verliebt, scheint sich eine ganz neue Perspektive zu eröffnen: In Schweden hätte sie wesentlich bessere Möglichkeiten, Kinder und Karriere miteinander zu vereinbaren. Bald reift in ihr der Entschluss, Olaf in seine Heimat zu folgen.
Florian ist schockiert - statt künftig mehr Zeit mit seinen Kindern verbringen zu können, würde er sie nach einem Umzug noch viel seltener sehen. Da Katja nicht mit sich reden lässt, will er ihre Pläne mit juristischen Mitteln vereiteln. Aber auch Katja ist bereit, für ihre Rechte zu kämpfen - die Fronten verhärten sich.
Vergeblich versuchen Florians Eltern Ulrike (Gila von Weitershausen) und Georg (Charles Brauer), eine gütliche Einigung zu erwirken. Obwohl die Anwälte der beiden Ex-Eheleute sie vor den hässlichen Folgen einer gerichtlichen Auseinandersetzung warnen, scheint dieser Weg unvermeidlich. Zu verletzt und enttäuscht sind Katja und Florian, ein beiderseitiges Entgegenkommen scheint unmöglich. Dabei aber drohen sie genau das zu gefährden, was sie eigentlich schützen wollen - das Wohl ihrer Kinder. Anna und Sophie nämlich wünschen sich vor allem eines: dass ihre Eltern wenigstens nicht mehr streiten.