Mit einem Klick anmelden
Frankreich / Italien 2022
Am 10. Februar 1878 erlebte Tschaikowskys vierte Symphonie in f-Moll ihre Uraufführung in Moskau unter der Leitung von Nikolai Rubinstein. Entstanden ist das Opus 36 parallel zu Tschaikowskys Oper „Eugen Onegin“ in einer der schwierigsten Lebensphasen des Komponisten. Um seine Homosexualität zu verbergen, heiratete Tschaikowsky die Konservatoriumsschülerin Antonina Miljukowa. Doch er litt so sehr unter dieser unglücklichen Verbindung, dass sie ihn fast in den Selbstmord getrieben hätte. Am 18. Dezember 2021 dirigierte Riccardo Chailly, musikalischer Leiter der Mailänder Scala, Tschaikowskys wohl düsterste Symphonie.