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Deutschland 2021
Juni 1974: Die Kölner Privatbank Herstatt ist insolvent. Die "Goldjungs" - junge, größenwahnsinnige Devisenhändler um Mick Sommer - sorgen eigentlich für glänzende Bilanzen. Doch sie verzocken sich mit waghalsigen Dollar-Spekulationen und vernichten damit nicht nur das Vermögen der Bank, sondern auch das Ersparte zahlloser Kleinanleger. Mittendrin Marie Breuer, die junge Frau aus behütetem Elternhaus, die in ihrer ersten Anstellung als Sekretärin in den für sie völlig fremden Kosmos der Privatbank eintritt. Sie erliegt den Verlockungen der "Goldjungs" und beteiligt sich an riskanten Spekulationen. Bankdirektor Iwan D. Herstatt scheint ahnungslos zu sein, Eigentümer Hans Gerling lässt seinen Jugendfreund einfach machen, Ehefrau Irene ist da schon skeptischer.
Dann kommt es zum spektakulären Crash der Bank, zu diesem Zeitpunkt die größte Bankenpleite der deutschen Nachkriegsgeschichte. "Goldjungs" erzählt mit satirischem Blick vom Untergang des Hauses Herstatt, den Tricksereien des Managements und dem Versagen der Finanzaufsicht.