Mit einem Klick anmelden
Deutschland 2024
Hanffaser statt Beton, Strohballen statt Glaswolle, Holz statt Styropor: Das sind die Baumaterialien, für die sich immer mehr Bauherren in Mecklenburg-Vorpommern entscheiden.
Hauswände, die nicht atmen, gesundheitsschädliche Baustoffe und eine Wärmeversorgung, die auf lange Frist zu hohe Kosten produziert, das wollen die Berlinerin Anne Sommer, Karin-Ose und ihre Tochter Marianne Röckseisen und der Lehmbauer Andreas Otto schon lange nicht mehr. Alle drei bauen sich seit einigen Jahren ihren Lebenstraum aus und um: ehemalige Bauernhäuser auf dem Land in Mecklenburg-Vorpommern. Lehmputz und Holz, Hanfkalkstein und Strohballen, das sind für sie die richtigen Baustoffe, um auch für die Zukunft gesund in den eigenen vier Wänden zu leben.
An ihrer Seite haben sie Handwerksbetriebe, die genau mit diesem Material seit Jahren arbeiten. Und das aus Überzeugung. So wie der Zimmerer Klaas Lovin aus Parchim und der Lehmbauexperte Thomas Rümmler aus Schleswig-Holstein: "So können wir die Ressourcen schonen und Abfälle vermeiden." Rohstoffe aus der Natur lassen Wände atmen, so ihre Erfahrung, und geben eine bessere Lebensqualität.