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Kanada / Vereinigte Staaten 2002
Toula (Nia Vardalos) muss möglichst bald etwas unternehmen, um ihr Leben zu verändern. Mit 30 lebt die Griechin noch immer bei den Eltern in Chicago, kellnert im Restaurant der Familie und hat auch keinen festen Freund. Zudem liegt ihr der Vater ständig in den Ohren, sie soll endlich heiraten – natürlich einen Griechen. Als Toula einen Computerkurs belegt, ist das für die junge Frau ein erster Schritt Richtung Unabhängigkeit. Dadurch kann sie im Reisebüro der Familie arbeiten, was Toula weit mehr Spaß macht als im Restaurant. Wenig später lernt Toula den sympathischen Lehrer Ian kennen, und die beiden verlieben sich. Doch als das Paar beschließt, zu heiraten, beginnen die Probleme. Ian entstammt einer erzkonservativen protestantischen Familie und ist Vegetarier. Beides kann und will Toulas Vater nicht akzeptieren. Erst als Ian sich griechisch-orthodox taufen lässt, lenkt der stolze Grieche ein. Doch je näher der Hochzeitstermin kommt, umso mehr rücken die kulturellen Unterschiede in den Vordergrund. Die Trauung von Toula und Ian gerät ernsthaft in Gefahr.
Was die Griechin Toula in „My Big Fat Greek Wedding – Hochzeit auf Griechisch“ erlebt, hat die in Kanada geborene Drehbuchautorin und Hauptdarstellerin Nia Vardalos am eigenen Leib erfahren müssen: Das Aufeinanderprallen zweier stark unterschiedlicher Kulturen, die mühsame Emanzipation als junge Frau in einer patriarchalisch geprägten Familie, sowie der ständige Kampf gegen Klischees und Vorurteile. Nia Vardalos hat ihre Lebensgeschichte jedoch nicht als Drama, sondern als witzige romantische Komödie gestaltet, was letztlich ausschlaggebend für den Welterfolg des von John Zwick inszenierten Filmes war.
Originaltitel: My Big Fat Greek Wedding