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Vereinigte Staaten 2015
Ex-Schwergewichts-Champion Rocky (Sylvester Stallone) hatte keine Ahnung davon, dass sein früherer, inzwischen verstorbener Rivale Apollo Creed, einen unehelichen Sohn zeugte. Bis eines Tages der junge Afroamerikaner Adonis Johnson (Michael B. Johnson) in Philadelphia auftaucht und die ausgediente Sportlerlegende bittet, ihn auf eine Profi-Karriere im Boxen vorzubereiten. Nach anfänglichem Zögern nimmt Rocky den talentierten Adonis unter seine Fittiche. Als sich herumspricht, dass Adonis der Sohn des berühmten Apollo Creed ist, fordert der amtierende Weltmeister im Schwergewicht den jungen Fighter heraus. Der Kampf soll in Liverpool stattfinden. Adonis will sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen und beginnt unter Anleitung Rockys mit den Vorbereitungen. Doch ihr Vorhaben gerät in Gefahr. Rocky ist an Krebs erkrankt und müsste sich sofort behandeln lassen. Aber der alte Champion ist zukunftsmüde geworden nach dem Tod der geliebten Ehefrau Adrian und vieler seiner besten Freunde. Bevor Adonis in den Ring steigt gegen den Titelverteidiger, muss er um das Leben Rockys kämpfen.
Mit „Creed – Rocky‘s Legacy“ findet die Saga um die Italo-amerikanische Box-Legende Rocky Balboa eine originelle, ungewöhnliche Fortsetzung. Regisseur und Drehbuch-Coautor Ryan Coogler, einer der interessantesten jüngeren Filmemacher Hollywoods („Black Panther“), erzählt die Geschichte Rockys aus dem Blickwinkel des jungen Afroamerikaners Adonis, wodurch der Boxerfilm sozialkritische Untertöne erhält. Adonis Creed wird grandios von Michael B. Jordan („Just Mercy“) dargestellt. Ebenso bravourös Sylvester Stallone, der erst nach zwei Jahren dazu bereit war, erneut in die Rolle von Rocky zu schlüpfen.
Originaltitel: Creed