Mit einem Klick anmelden
Frankreich / Österreich 2020
Bad Ischl, Sommer 1945: Die aus der Emigration heimgekehrte Wiener Journalistin Elsa Herz besucht den 75-jährigen Komponisten Franz Lehár in seiner Villa, um ihn für eine Londoner Zeitung zu interviewen. Es gelingt ihr, Lehár eine Art Lebensbeichte zu entlocken: über seine Arbeit und seinen künstlerischen Ehrgeiz; über seine Liebschaften und seine Frau Sophie; über seine Nähe zu Hitler und über die Künstlerfreunde – Sänger, Librettisten –, die vor den Nazis fliehen mussten oder von ihnen ermordet wurden. Dieses Gespräch ist fiktiv. Allerdings sind die Antworten, die Lehár der Journalistin gibt, authentisch: Sie sind aus Zitaten zusammengesetzt, die von ihm mündlich oder schriftlich überliefert sind. Lehárs Welterfolge sind eigens für diesen Film neu aufgenommen worden; es spielen die Wiener Symphoniker unter der Leitung von Manfred Honeck, es singen Camilla Nylund, Piotr Beczala und Michael Schade.