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Deutschland
Ihre traditionellen grasbedeckten und relief-verzierten Lehmbauten, darunter die Paläste, wurden in den Kolonialkriegen zerstört. Nur zehn dörfliche Tempel sind geblieben. Die UNESCO hat sie zum Weltkulturerbe ernannt, eine Auszeichnung für diese hohe vorkoloniale Kultur der Ashanti. Sie portraitiert der Film, und zwar am Tag des Ahnenfestes. Im Dorf Bodwease empfangen der Chief (Dorffürst) und sein Sprecher die Ältesten: Es geht um den Dorftempel, der leer steht. Dann wird den Ahnen geopfert, bevor Chief und Sprecher im Buschtaxi in die Ashanti-Hauptstadt Kumasi fahren. Sie schauen noch bei den berühmten Adinkra-Färbern und Stuhlschnitzern vorbei, bevor im Palast von Kumasi der Ashantikönig mit großem Hofstaat einzieht und alle Fürsten versammelt. Viele tragen massiven Goldschmuck, der an das legendäre Gold der Ashanti erinnert. Bis heute wird es gefördert. Zurück im Dorf wird im Tempel das Akom-Ritual abgehalten. Der Fetischpriester tanzt.