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Folge E50
Deutschland 2002
Die Äschen, deren Nachwuchs nur in kalten, sauberen Flüssen heranwächst, brauchen inzwischen Überlebenshilfe von den Menschen. In Fischzuchtanstalten werden kleine Äschen aufgepäppelt. Später setzt man sie wieder in ihre angestammten Gewässern ein.
Die Bachforelle hingegen wurde von der Regenbogenforelle, einer importierten amerikanischen Art, fast völlig verdrängt. Sportangler und Fischzüchter setzten die schmackhafte Regenbogenforelle massenhaft in gepachtete Gewässer ein. An die Folgen dachte man nicht. Die Vettern aus Amerika unterwanderten die heimischen Forellen, in dem sie sich mit ihnen kreuzten. Die Nachkommen dieser Kreuzungen haben nicht nur ein anderes Aussehen sondern meist auch Erbfehler, die eine gesunde Vermehrung verhindert.
Auch dem selten gewordenen Steinkrebs muss beim Überleben geholfen werden. Auf Zuchtstationen kommen Baby-Krebse zur Welt. Ihr Feind wurde ebenfalls aus Amerika hergebracht und ist in unseren Flüssen und Bächen rasch heimisch geworden. Es ist der Cumber-Krebs, eine kräftige und angriffslustige Art.