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Vereinigte Staaten / Vereinigtes Königreich / Russische Föderation 1995
Anders als viele seiner Landesgenossen im Jahr 1713, ist Robert Roy MacGregor, genannt Rob Roy (Liam Neeson), nicht nach Nordamerika ausgewandert. Der Schotte lebt mit seiner Frau Mary (Jessica Lange) und den Mitgliedern seines Clans in den Highlands. Mit einem Kredit des Marquis von Montrose (John Hurt) von 1.000 Pfund möchte Rob eine Herde Rinder kaufen. Der hinterlistige Günstling des Hofes Archibald Cunningham (Tim Roth) erfährt davon und stiehlt das Geld, noch bevor es Rob erhält. Als Rob wegen der verlorenen Summe verhaftet werden soll, gelingt ihm die Flucht. Cunningham und die Soldaten des Marquis nehmen sogleich die Verfolgung auf. Robs Farm wird niedergebrannt, Mary von Cunningham vergewaltigt. Offenbar sind Rob und seine Familienangehörigen einem Komplott zum Opfer gefallen. Sie werden nicht ruhen, bis sie Rache genommen haben an Cunningham und seinen Konsorten.
„Rob Roy“ bietet mit rasanten Actionszenen, herrlichen Landschaftsaufnahmen und einer berührenden Liebesgeschichte mehr als zwei Stunden prächtige Kino-Unterhaltung. Zudem punktet das Historiendrama, effektvoll inszeniert von dem Briten Michael Caton-Jones („Der Schakal“), mit einer erstklassigen Besetzung: Angefangen von den Oscar Gewinnern Liam Neeson (als schottischer Nationalheld „Rob Roy“ MacGregor) und Jessica Lange (die gedemütigte Mary MacGregor), bis hin zu Tim Roth (in der Rolle des sadistischen Bösewichts Archibald Cunningham) und dem unvergesslichen John Hurt (Marquis von Montrose). Die atemberaubend schöne Fotografie der schottischen Highlands besorgte der deutsche Kameramann Karl Walter Lindenlaub („Independence Day“).