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Frankreich 2017
Free-TV-Premiere: Die Zukunft ihres kleinen Weingutes im Burgund steht auf dem Spiel. Der Besitzer und Vater der drei erwachsenen Geschwister Jean, Juliette und Jérémie ist gestorben. Aus seinem Nachwuchs arbeitete nur die allein stehende Juliette im ländlichen Familienbetrieb. Jean wanderte nach Australien aus, kaufte dort ein Weingut und gründete eine Familie. Sein jüngerer Bruder Jérémie hat vor kurzem geheiratet und lebt mit seiner Frau im Haus der Schwiegereltern. Das Begräbnis ihres Vaters führt die Geschwister nach langer Zeit wieder zusammen. Bald wird klar, dass Juliette von allein die Bewirtschaftung des Betriebes nicht bewältigen kann. Ihre Brüder sind bereit, vorübergehend zu helfen. Doch sowohl Jean als auch Jérémie möchten mit dem elterlichen Weingut eigentlich nichts mehr zu tun haben. Als das Finanzamt von den Geschwistern 500.000 Euro an Erbschaftssteuer einfordert, müssen Jean, Jérémie und Juliette eine endgültige Entscheidung treffen. Nicht nur über das Schicksal des Weinguts, sondern auch über das ihrer Familien.
Der mühevoll-geduldige Anbau in kleinen Parzellen, die fast sinnliche Traubenlese, aber auch der Genuss und die Freude, die beim Trinken entstehen - selten wurde im Kino die Welt des Weins so stimmungsvoll und authentisch präsentiert wie in Cédric Klapischs Tragikomödie „Der Wein und der Wind“. Eng verwebt mit dem Jahresrhythmus der Natur ist die Lebensgeschichte der drei jungen Erwachsenen, die eine Lösung für ihre konfliktreichen Beziehungen suchen. Bei der Besetzung verzichtete Cédric Klapisch („L’auberge espagnole“) auf große Schauspielnamen, was seinen Film nur umso glaubwürdiger wirken lässt.
Originaltitel: Ce qui nous lie