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Es ist offensichtlich, dass bestimmte Hunde an ihren eigenen Rassestandards leiden. Vor allem Möpse und Französische Bulldoggen sind in Mode und werden besonders kurznasig gezüchtet, wodurch sie mit Atemproblemen zu kämpfen haben. Obwohl in Deutschland ein Qualzuchtverbot besteht, greift das Tierschutzgesetz in der Praxis nicht ausreichend.
Sie bekommen nur schwer Luft, leiden an Bandscheibenvorfällen, Hüftgelenks- und Kniegelenksproblemen. Manchen fallen sogar die Augen aus, wenn sie am Nacken gepackt werden. Diese Qualen sind Folge extremer Züchtung bei Hunden.
Mit kindlichen Zügen und Proportionen, sollen sie möglichst einem Schönheitsideal entsprechen. Vor allem der Mops sowie die französische und englische Bulldoge leiden unter einer Zucht, die sie ein Leben lang krank sein lässt, weil ihre körperlichen Proportionen nicht mehr stimmen. In Tierarztpraxen gehören diese Hunde zu Dauerpatienten, nicht selten müssen sie kostspielig operiert werden. Das Tierschutzgesetz in Deutschland verbietet eigentlich Qualzucht. Durchgesetzt wird es allerdings kaum. Stattdessen werden auf Hundemessen sogar diese Rassen noch prämiert, die am häufigsten Qualzuchtmerkmale aufweisen.