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Frankreich / Italien 1965
Verkleidungskünstler Fantomas führt wieder Böses im Schilde. Der neue teuflische Plan des meistgesuchten Ganoven Frankreichs besteht darin, den renommierten Wissenschaftler Marchand zu entführen. Marchand forscht zusammen mit Professor Lefèbvre auf dem Gebiet der Hypnose und Telepathie. Für Verbrecherkönig Fantomas wäre ihr Wissen von großem Wert. Doch sein Erzfeind Fandor (Jean Marais) ahnt bereits, was Fantomas vorhat. Der Journalist will den Schurken in eine Falle locken. In Gestalt von Professor Lefèbvre tritt Fandor die Zugreise zu einem Kongress in Rom an. Um ihren Geliebten vor Fantomas zu schützen, hat Fandors Freundin Hélène heimlich die Polizei verständigt. So fahren auch Kommissar Juve (Louis de Funès) und seine Mitarbeiter in Richtung Rom. In der Hauptstadt Italiens überschlagen sich die Ereignisse. Der echte Lefèbvre beschließt, nach einem peinlichen Auftritt Fandors als Wissenschaftler sich ebenfalls nach Rom zu begeben. Da auch Fantomas die Maske des Professors trägt, befinden sich auf einmal drei verschiedene Professoren Lefèbvre in der Stadt. Doch wer davon ist Fantomas? Die Jagd nach Fantomas wird zum Alptraum für Kommissar Juve.
Weit aufwendiger produziert als der Vorgängerfilm, ist „Fantomas gegen Interpol“ ein actionreiches, mit viel Situationskomik gespicktes Kino-Spektakel. Zu den Höhepunkten der turbulenten Kriminalkomödie zählt die Verfolgungsjagd zwischen einem Flugzeug und dem von Fantomas gesteuerten Citroën DS mit ausfahrbaren Tragflächen und Düsentriebwerken. Die Besetzung ist gleichgeblieben: Louis de Funès spielt erneut den chaotischen Kommissar Juve, und Jean Marais ist wieder in der Doppelrolle als Fantômas/Fandor zu sehen. Regie führt auch diesmal André Hunebelle.
Originaltitel: Fantômas se déchaîne