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Deutschland 1990
Der erfolglose Comiczeichner Brösel bekommt die Chance seines Lebens: Die Abenteuer seiner Comicfigur Werner sollen verfilmt werden. Doch die Freude über die unverhoffte Karrierechance wird von einem skrupellosen Produzenten bald zunichte gemacht. Dieser will mit dem Comic-Helden groß absahnen und setzt Brösel so unter Duck, dass ihm bald nichts mehr einfällt. Und überhaupt: Brösel steht sowieso mehr auf Bölkstoff, statt ewig zu malochen. Jedesmal wenn der Zeichner sein Phlegma überwindet, spielt ihm das Schicksal übel mit und zerstört seine Werke. In dieser ausweglosen Situation erinnert sich Brösel an Werners Jugendstreiche: Als Installateurlehrling wird er von Meister Röhrich und dem Kapo Eckat wie ein Leibeigener behandelt. Große Hektik bricht aus, als der Heizkörper von Frau Hansen platzt und das ganze Haus überschwemmt wird. Zu allem Übel bleibt Meister Röhrich auch noch mit dem Kopf in der Kloschüssel stecken und dreht vollkommen durch. Werner und Meister Eckat können nur noch tatenlos zusehen und von den Schaulustigen Eintritt verlangen, als sich Meister Eckat samt Kloschüssel aus dem Fenster stürzt. Brösel zeichnet Werners Abenteuer beim TÜV, wo er seinen neuen Wurstblinker vorstellt und im Krankenhaus, das er mit Bierreserven überschwemmt. Außerdem schildert er, wie Werner mit der Horex über die Pisten bügelt und sich mit Bölkstoff abfüllt. Und zum Schluss kommt tatsächlich ein Film zustande.