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Deutschland 1989
Der liebenswert-naive Fremdenführer Otto Groß (Otto Waalkes) bekommt es mit einem übermächtigen Gegner zu tun. Ein Industriekonzern will in Ostfriesland eine Teststrecke für Hochgeschwindigkeitszüge bauen. Aber Ottos Wohnsitz, ein gelb-rot angestrichener Leuchtturm am Wattenmeer, verhindert das Projekt. Als sich zwei Geschäftsmänner bei Otto präsentieren, kann die Kindergärtnerin Frauke den Verkauf des Turms gerade noch verhindern. Otto ist heimlich in die hübsche Nichte von Baron von Platt verliebt. Frauke träumt jedoch noch immer von ihrer romantischen Zeit im Leuchtturm mit Ottos Zwillingsbruder Benno (ebenfalls Otto Waalkes). Als Konzernchef van Devil erfährt, dass der in die USA ausgewanderte Benno der eigentliche Eigentümer des Turmes ist, entwirft er einen mörderischen Plan. Er beauftragt einen Killer, Benno zu töten. Denn sollte dieser nicht rechtzeitig in Friesland eintreffen, würden alle Besitzansprüche verfallen. Währenddessen reist Otto nach Florida, um seinen Bruder zur Rückkehr zu überreden. Allerdings ist der Killer bereits auf Bennos Spuren.
„Otto - Der Außerfriesische“ ist nicht nur ein Heidenspaß für alle Anhänger von Starkomiker Otto Waalkes. Auch Liebhaber von Kinofilmen, Fernsehserien und Popstars der 1980er-Jahre kommen auf ihre Kosten, mit Parodien und Anspielungen auf Michael Jackson, „Miami Vice“ sowie - im Titel - „E.T. – Der Außerirdische“. Am Drehbuch mitgearbeitet hat Robert Gernhardt, inszeniert wurde die Slapstickartige Komödie von Marijan David Vajda im Verbund mit Otto Waalkes. Der gebürtige Ostfriese spielt in einer Doppelrolle die Zwillingsbrüder Otto und Benno Groß. Loriot und Steffi Graf haben Kurzauftritte. Bei Ottos Wohnsitz handelt es sich um den Pilsumer Leuchtturm bei Krummhörn, einem der bekanntesten Wahrzeichen Ostfrieslands.