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Vereinigte Staaten 2011
Baseball ist in der amerikanischen Kultur verwurzelt wie kaum ein anderer Sport und immer wieder Garant für neue Mythen. Einer dieser Mythen wird in Die Kunst zu gewinnen – Moneyball offenbar: Nach seiner aktiven Spielerlaufbahn – die aber seinem eigenen Ehrgeiz nicht gerecht wurde – wurde Billy Beane der General Manager des Baseballteams Oakland A’s. Leider ist er damit der Chef eines völlig unterfinanzierten Teams, dem die besten Spieler bei der ersten Gelegenheit zu finanziell besser aufgestellten Vereinen abwandern. Überzeugt von der Idee das Geldsystem mit konventionellen Methoden nicht schlagen zu können, beginnt Beane die traditionellen Strukturen des Sports in Frage zu stellen. Statt neuer Spieler wirbt Bean den noch völlig unerfahrenen Spieleranalysten und Yale-Absolventen Peter Brand ab, bei dessen Theorien sogar sein alter Verein nur den Kopf schüttelte. Abseits bekannter Bewertungsschemata nutz der junge Wirtschaftswissenschaftler computergenerierte Statistiken, um ein vollkommen neuartiges Konzept für die Aufstellung eines konkurrenzfähigen Teams zu erstellen. Gegen den Widerstand der traditionellen Talentscouts und des Trainers Art Howe und unter dem Hohn von Fans und Fachpresse setzen Beane und Brand ihr Moneyball genanntes System durch. Doch kann ein Ökonom Baseball neu erfinden?
Originaltitel: Moneyball