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Vereinigte Staaten 2005
Vielleicht war es eine Affäre zu viel, die Giacomo Casanova (Heath Ledger) Mitte des 18. Jahrhunderts den Zorn von Bischof Pucci (Jeremy Irons) einbrachte. Denn nun steht der notorische Frauenliebhaber im Visier der Inquisition. Aber auch das Staatsoberhaupt Venedigs, der Doge, will ihn aus der Stadt haben. Der Doge stellt Casanova eine Bedingung: Der eiserne Junggeselle muss bis Ende des Karnevals eine Gattin finden, andernfalls wird er aus Venedig verbannt. Hübsche Frauen gibt es in der Stadt genug, das weiß keiner besser als Casanova. Doch eine passende Braut aufzutreiben, selbstverständlich Jungfrau, ist schon weitaus schwieriger. Kompliziert wird die Lage Casanovas, als er sich leidenschaftlich in die Wissenschaftlerin Francesca (Sienna Miller) verliebt. Die junge, selbstbewusste Frau will absolut keine Beziehung eingehen mit dem bekannten Herzensbrecher, sie sucht nach Ernsterem. Die Zeit wird knapp für Casanova. Der Doge und Bischof Pucci werden langsam ungeduldig. Mit allen Mitteln versucht Casanova, die Liebe Francescas zu gewinnen.
Lasse Hallström („Chocolat“, „Hachiko“) diente die historische Figur des italienischen Verführungskünstlers Giacomo Casanova als Vorlage für eine farbenfrohe, prächtig ausgestattete romantische Komödie. Gedreht hat der schwedische Regisseur sein „Casanova“ an Original-Schauplätzen in Venedig, und das mit hochkarätiger Besetzung. Kult-Schauspieler Heath Ledger („The Dark Knight“) verkörpert überzeugend den unglücklich verliebten Casanova. Sienna Miller („Live by Night“) interpretiert seine „Wunschfrau“ Francesca. Den extravaganten Bischof Pucci stellt Jeremy Irons dar.