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Vereinigte Staaten 1957
Nach Ende des Bürgerkriegs gründen Frank James, sein jüngerer Bruder Jesse (Robert Wagner) und ihr Freund Cole Younger eine Bande. Mit spektakulären Raubüberfällen ist die James-Younger-Bande bald im ganzen Land bekannt und gefürchtet. Die Banditen nehmen Banken, Postkutschen und später auch Züge ins Visier. Da sie die Reisenden meist unbehelligt lassen, betrachtet die Öffentlichkeit Jesse James und seine Kumpane als eine Art Rächer der Enterbten. Jesse heiratet seine Cousine Zee, bleibt der Bande jedoch treu. Die Zuggesellschaften reagieren und beauftragen die renommierte Pinkerton-Detektivagentur damit, die Diebe zu verfolgen. Bei Festnahme oder Tod warten 30.000 Dollar Belohnung. Das nächste Ziel der James-Younger-Bande ist die First National Bank in Northfield, Minnesota. Der Überfall läuft schief, zwei Banditen kommen ums Leben. Jesse und Bruder Frank gelingt die Flucht, doch die schwer bewaffneten Pinkerton-Detectives sind ihnen bereits auf den Fersen.
Nicholas Ray, Regisseur von „Rächer der Enterbten“, hat sich bei seiner relativ freien Verfilmung der Lebensgeschichte des legendären Outlaws Jesse James an Henry Kings Western-Klassiker „Jesse James, Mann ohne Gesetz“ orientiert. Das Drehbuch stammt in beiden Fällen von Nunnally Johnson. Für die Besetzung der Hauptrolle kursierten Namen wie James Dean (mit dem Ray bereits das Außenseiter-Drama „…denn sie wissen nicht, was sie tun“ inszenierte) und Elvis Presley. Den Zuschlag erhielt schließlich Robert Wagner (bekannt durch die Austin-Trilogie sowie die TV-Serie „Ihr Auftritt, Al Mundy“).
Originaltitel: The true story of jesse james